nach dem Törn ist vor dem Törn

Keilriemen – LED’s – 2 Leuchten – Kühlschrankdichtung …. und so weiter, und so weiter.
Meine „mitnehm Ecke“ hier zu Hause füllt sich schon wieder auf bedenkliche Reisetaschengröße. Dabei hatte ich doch fest  daran geklaubt das Meiste sein nun erledigt.

 

 

Ein Schiff wird eben nie fertig und ich kenne Keinen, dessen ToDo List wirklich kürzer wird – Seglerleben.

 

 

Das schlimme ist, dass die Zeit, die wir für all die Dinge haben wie Sand durch eine Sand Uhr rinnt. Als ich Juni nach Hause gekommen bin habe ich mich auf den Sommer hier in Deutschland gefreut und auf den Herbsttörn 3 Monate später. Nun werde ich in 4 Wochen wieder an Bord sein und wenn ich zurück komme gibt es neuen Wein, die Blätter werden bunt und bei Lidl liegen Spekulatius im Regal. Wo bleibt die Zeit ???
Wir vertuen im Kleinen und im Großen so viel dieser wertvollen Lebenszeit mit Dingen die völlig unnütz sind. Der Streit mit dem Nachbarn, der Ärger mit dem Kollegen, das Pflegen des inzwischen viel zu großen Hauses ( nachdem die Kind groß und ausgezogen sind ) und so weiter.

 

Wie oft werden wir zu Sklaven unsers eigen Erfolges ? Viel aufgebaut, sich das ein oder andere gegönnt und nun schreien all die Dinge „pflege mich“ und verschlingen unser Geld.
Mit 10% Abschlag auf die Rente frühe gehen – das geht gar nicht, höre ich ganz oft. Die Zeit rennt und die Minuten diese Zeilen zu lesen sind auch nun schon wieder unwiederbringbar WEG.
Ich glaube es ist ganz wichtig mal die Notbremse zu ziehen, mal anhalten und sich ein wenig der Zeit zu nehmen um zu Überlegen was für einem selbst denn wirklich wichtig ist. Dann plötzlich geht so vieles und so ganz nebenbei wird die Welt ein ganz klein wenig friedlicher – denn Zeit zum Streiten ist sicherlich nicht bei den wichtigen Sachen dabei.

 

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